Proppenvoll war es

Der aus Hamm in Westfalen stammende Wahlberliner Uwe Münkemüller las aus seinem Kinderbuch Tonka. Mädchen der Sioux - und "proppenvoll" war es in der Bruno-Taut-Galerie in Berlin-Zehlendorf! Bis auf den letzten Sitzplatz war die Nachbarschaftsgalerie in der Ladenstraße der Onkel-Tom-Siedlung mit Freunden, Nachbarn und Interessierten gefüllt, darunter über die Hälfte Kinder. 

 

Uwe Münkemüller las Kapitel aus seinem Debüt vor, das im Januar im Erzählverlag erschien und hier bestellt werden kann. Darin entfaltet er eine spannende Geschichte, die sich in Nordamerika Anfang des 19. Jahrhunderts abspielt: Tonka, ein ungewöhnliches Mädchen aus dem Stamm der Sioux-Dakota, muss sich gegen Rabenkralle behaupten. Gleichzeitig kommt sie ihrer Herkunft auf die Spur, die sich in ihren blauen Augen widerspiegelt. 

 

"Schon häufig habe ich meinen Kindern abends Geschichten erzählt", beantwortete Uwe Münkemüller die Nachfragen seiner Zuhörer. "Oft fielen sie mir anderntags nicht mehr ein, als meine Töchter mich baten, sie weiter zu erzählen." Da habe er sie kurzerhand aufgeschrieben. Das Buch Tonka entstand so binnen drei Wochen.

 

 

Uwe Münkemüller las aus einem Kapitel, indem er den Überlebenskampf von Rotfuchs, Tonkas brüderlichen Freund, und ihrem geliebten Pony Weißer Stern nach einem Angriff eines Berglöwen schildert. Schauplätze, Riten und Gewohnheiten der Sioux, so sagte der Autor, habe er zuvor eingehend recherchiert, sodass er sie detailgetreu wiedergeben konnte. Freuen wir uns auf eine Fortsetzung mit einem zweiten Band über Tonka, das Mädchen der Sioux!